Zu Besuch bei Muddern

voncp
veröffentlicht am31. Januar 2019
Lesezeit 2 Minuten

An einem Freitag Anfang Januar machten sich sechs air pussies (5 Frauen und 1 Mann) auf, um Muddi in Bremen zu besuchen. Die Damen traten mit ein wenig Verstärkung durch ein paar andere Berliner Frauen beim MuddersCup in der Damendivision an. Jannik, als einziger mitgereister Mann und Bremer Jung verstärkte das Open Team aus Braunschweig.

Wichtigste Tagesordnungspunkte des Reisefreitags: Anreise, die besten Schlafplätze in der Halle organisieren, Muddis Pizza schnabulieren und das Freitagabendspiel von der Tribüne aus genießen.

Wie üblich bei Muddi werden alle Gäste liebevoll bemuddert. Dabei spielt jedes Team selbst Muddi für ein anderes Team und lässt diesem über das gesamte Wochenende unauffällig allerliebste Kleinigkeiten und Aufmerksamkeiten zukommen. So kam es, dass unsere Schlafplätze mit Herzgirlande und Katzenohrenhaarreifen dekoriert waren. Letztere wurden von uns fast übers gesamte Wochenende getragen. Denn wir schon ein altes chinesisches Sprichwort sagt: Mit Katzenohren spielt's sich besser. Beim Frühstück ließen wir dann unserem zu bemuddernden Team (UpRoar aus Irland) unauffällig das Tunier-Notfallkit (Zahnpasta, Ohropax, Pflaster, Magnesium, Gummibärchen + Brief) zukommen.

Aber nicht nur neben dem Feld ging es hoch her. Auch auf dem Parkett legten wir uns voll ins Zeug. Das Zusammenspiel mit unseren Pickups klappte von Beginn an super und wir packten auch gleich mal verschiedene Defense-Taktiken gegen unsere ersten Gegnerinnen MarGie (aus Marburg & Gießen) aus. Erst gegen Ende konnten diese sich darauf einstellen und das Spiel knapp mit 7:9 gewinnen.

Zeit für die nächste Portion Mudderliebe - wir ließen wieder unaufällig unseren Iren selbstgebackene Kekse zukommen und gestalteten ein Bettlaken als Fanplakat um. Das sorgte für große Begeisterung und wurde anschließend mit nach Irland genommen.

Unser zweites Spiel gegen NULLACHT aus Münster gewannen wir dank sicherer Offense und variabler Defense mit 12:9. Leider konnten wir diese starke Leistung im dritten Spiel gegen Monika (Greifswald) nicht wieder aufs Feld bringen. In einem von vielen Turns geprägten Spiel verloren wir etwas den Faden und mussten uns mit 6:9 geschlagen geben.

Die Muddis feierten übrigens ihren 11. Geburtstag. Passend dazu gab es natürlich die ein oder andere Schnapsverkostung und auch die berüchtigte Cocktaildusche und das Beerace Beerrace durch die Riesenhüpfburg durften nicht fehlen. In letzterem verfehlten wir dabei leider ganz knapp das Finale.

Danach war Zeit für Muddis nächsten Streich. Unsere Iren bekamen noch ein Partypaket mit Tröten, Knicklichtern und Muddizettel, bevor wir zum Abendessen in der Stadt aufbrachen. Anschließend ging es auf die Stadtführung mit Schnapsverkostung, die direkt auf der Party endete. Mutmaßlich verließen eingie Pussies diese erst in den späteren Morgenstunden.

Nach einer kurzen, ereignisreichen Nacht traten wir am Sonntagmorgen gegen die späteren Turniersiegerinnen Seagulls aus Hamburg an. Wir konnten das Spiel lange eng halten bevor die Hamburgerinnen richtig aufdrehten und uns mit 7:13 schlugen. Smoit landeten wir im unteren Pool, wo wir in den Platzierungsspiele erneut auf NULLACHT und Monika trafen. Beide Spiele waren wieder sehr eng, aber wir konnten uns am Ende mit 10:8 und 15:14 durchsetzten, nicht zuletzt auch wegen der lautstarken und mit selbstbemalten Herzchenluftballons optisch einzigartigen Unterstützung durch unsere Wochenendmuddis, den Caracals aus Wuppertal. So endeten wir nach 3 Niederlagen und 3 Siegen auf dem 7. Platz.

Schön wars bei Muddi =)